GEMEINWOHL

Think global, act local — denn das ist gut für Mensch und Umwelt.

In unseren Arbeitsprozessen setzen wir auf eine nachhaltige Wertschöpfungskette. Wir tragen aktiv dazu bei, die Energiewende voranzubringen und die Emissionen in unserer Stadt zu reduzieren. Wir entscheiden uns bewusst für den Einsatz umweltschonender Technologien und leisten so unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Ein faires und soziales Miteinander ermöglicht sinnvolle Arbeitsprozesse und ist Teil der sozial ökologischen Transformation, die wir anstreben.

Wir freuen uns, mit gutem Beispiel voranzugehen! Unsere Flottenelektrifizierung wurde im Werbefilm  Berliner Agentur für Elektromobilität eMO der Stadt Berlin vorgestellt. Unsere sechs E-Fahrzeuge können an fünf Ladestationen an unserem Standort in der Naumburger Straße geladen werden.

Der Weg zur Klimaneutralität ist lang. Ein Stück des Weges gehen wir durch die Elektrifizierung unserer Lieferwagen Flotte. Wir haben mal ausgerechnet* wieviel Tonnen CO2 wir dadurch nicht emittieren. Immerhin ca. 42t. *co2.myclimate.org.

Die Solaranlage auf dem Dach unserer Produktionsstätte in der Naumburger Straße betreibt bereits seit 2016 unsere E-Autos.

Die Energiewerke Schönau sind Pioniere der fossilfreien und atomfreien Energieerzeugung. Wir zählten vor 30 Jahren zu ihren ersten Kunden und sind es immer noch.

In unserer Neuköllner Bäckerei backen wir mit besonders effizienten Termo-Öl-Öfen mit Wärmerückgewinnung der Firma Heuft.

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Aus der Handwerksbäckerei

„Gutes Bio" geht nur mit „öko".

Ökologisch bedeutet, daß wir die Gesamtheit der Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt beachten und versuchen, geschlossene Kreisläufe in unser Handeln einzubauen. Das ist die Grundlage für gute, hochwertige Produkte. Wir arbeiten aktiv an einem möglichst kleinen CO2-Fußabruck. Wir optimieren alle unsere Prozesse von der Bäckerei bis hin zum Liefern unserer Produkte. Unsere Lieferfahrzeugflotte stellen wir peu à peu auf Elektromobilität um, denn wir wollen unsere Produkte ohne Emission in der Stadt ausliefern. Aktuell fahren sechs Lieferfahrzeuge elektrisch. Seit 2016 haben wir eine Solaranlage auf dem Dach unserer Produktion in Berlin Neukölln. Sie sorgt für den Strom unserer E-Lieferwagen. Der Strom für unsere Produktion ist aus 100 % Naturstrom von den Energiewerken Schönau, die sich intensiv für eine Energiewende ohne Kohle und Atomstrom einsetzen. Wir backen in Thermo-Öl-Öfen der Firma Heuft, die eine hohe Wärmerückgewinnung haben und dadurch besonders energieeffizient arbeiten.

(Abbildung © Die freien Bäcker)

Wir sind Gründungsmitglied des Verein der freien Bäcker. Gemeinsam setzen wir uns für die handwerkliche Herstellung von Brot und Backwaren ein. Denn das ist keine Nostalgie, sondern zukunftsweisend. Mit seinen regionalen Wertschätzungsketten dient das Backhandwerk dem Gemeinwohl, denn in kleinen Strukturen kennen und unterstützen sich die mitwirkenden Akteure.

Seit 30 Jahren sind wir Mitglied in der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V.. Die landwirtschaftlichen Betriebe, die uns beliefern kennen wir teilweise genauso lange. Es sind unsere Partner und Freunde.

(Abbildung © Heinrich Böll stiftung)

Zum Verständnis des komplexen Systems der globalen Nahrungsmittelindustrie hat die Heinrich Böll Stiftung eine Scroll Story entwickelt. Sie zeigt wie wenige, globale Akteure für Angebots- und Preisschwankungen verantwortlich sind, die mitunter Krisen und Kriege zur Folge haben. Und wie Aktionsbündnisse für Ernährungssouveränität kämpfen.

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Aus der Handwerksbäckerei

Think global, act local.

Wir entscheiden uns, wenn möglich, immer für die lokalen Wertschöpfungsketten. Dadurch halten wir Lieferwege kurz und stärken die regionale Wirtschaft. Wir pflegen engen persönlichen Kontakt und Austausch mit landwirtschaftlichen Bio-Betrieben in Brandenburg, denn dadurch können wir Prozesse transparent darstellen und zuverlässiges Handeln garantieren. Eine autonome, wirtschaftlich stabile lokale Versorgung ist nachhaltig und resilient, denn sie ist vielfältig und dezentral. Regional können wir miteinander Strategien zur Krisenbewältigung (beispielsweise bei Klimaereignissen) finden. So haben sich Bio-Lebensmittel seit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine als eine Inflationsbremse erwiesen. Bio-Lebensmittel haben eine Preissteigerung um 5 % erfahren, konventionelle Produkte dagegen um 9 %. Vergleiche: https://www.boelw.de

Wir hatten Besuch der Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt,und Antidiskriminierung Cansel Kiziltepe, die sich ausgiebig informierte über unsere Ausbildung: "Der Betrieb ist vorbildlich beim Thema Ausbildung und backt hier keine kleinen Brötchen." Die Vorsiztende des DGB Berlin-Brandenburg Katja Karger sagt: "Hier funktioniert Ökologie und Soziales ..."

Wir sind 180 Beschäftigte und davon 25 Azubis = ca. 14 % der Belegschaft. Das ist eine große Herausforderung für uns, die wir gern auf uns nehmen. Denn wir sind überzeugt, dass unser Wissen wichtig für folgende Generationen ist.

Wir freuen uns sehr darüber, dass insgesamt sechs junge Menschen im Jahr 2024 ihre Ausbildung bei uns begonnen haben. In diesem Jahr sind es drei Konditorinnen, eine Verkäuferin und zwei Bäcker.

In diesem Jahr waren es 67.000 Bio-Brotboxen! Wie in jedem Jahr waren wir zusammen mit vielen anderen Bio-Unternehmen Sponsor dieser Aktion. Die Brotboxen werden an Schulanfänger*innen verteilt.

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Aus der Handwerksbäckerei

„Tue Gutes und sprich darüber."

(Johann Wolfgang von Goethe)

Wir machen "gute" Sachen und bringen diese jungen Menschen nahe. Im Schnitt ermöglichen wir jährlich neun jungen Menschen eine Ausbildung bei uns. Wir geben unser echtes Handwerkswissen mit Begeisterung weiter und lassen uns von frischen Ideen inspirieren — ein Perfect Match der Generationen. Wir glauben, dass unser Handwerk für künftige Generationen wichtig ist. Mit einer Produktion, die Mensch und Natur achtet, gestalten wir die sozial ökologische Transformation. Jedes Jahr beteiligen wir uns an der Bio-Brotbox-Aktion. Erstklässlern wird zur Einschulung eine wieder verwendbare Frühstücks-Dose mit Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft überreicht.

Das Backhandwerk ist traditionell männlich geprägt. Mit familienfreundlicher Planung und durch Ausbildung versuchen wir dieses Ungleichgewicht zu verändert. Zugegeben, es ist noch ein langer Weg. Doch immerhin haben wir schon einen Anteil von 40% Frauen in unserer Belegschaft. Gleichberechtigter Umgang miteinander, sowie gleiche Bezahlung von Frauen und Männern ist natürlich selbstverständlich.

Wir arbeiten in der Region mit vielen Partner*innen zusammen. Hand in Hand wächst eine robuste wirtschaftliche Struktur mit vielen Akteur*innen aus dem Umland und Berlin. Das schafft nachhaltig Arbeitsplätze mit einem gesunden Wachstum. Uns geht es nicht um Verdrängung im Wettbewerb, sondern um die Etablierung einer vielfältigen ökologischen Nahrungs- und Genusswirtschaft.

Energieeinsparung und CO2 Minderung sind wichtige Ziele in unserem Unternehmen. Die meisten Rohstoffe kommen aus dem Umland von Berlin, das reduziert Transportwege. Wir liefern täglich unsere Produkte in der Stadt aus und sind stolz auf unsere sechs E-Lieferwagen. Das ist bereits die Hälfte unserer Wagenflotte. Sie werden durch unsere Solaranlage auf der Produktionshalle aufgeladen.


Wir produzieren so, dass nichts übrig bleibt am Ende eines Tages. Ist das doch mal so, spenden wir unsere Backwaren. Es ist uns sehr wichtig unsere Rohstoffe und die eingesetzte Energie nicht zu verschwenden.

CO2 Einsparung ist eines unserer Hauptziele! Deswegen liefern wir täglich frisch und brauchen so keine Tiefkühltechnik. Wir produziere direkt in der Stadt. Das reduziert die Transportwege massiv.
Wir stellen uns um auf E-Mobilität. Die nötige Energie beziehen wir vom Kraftwerk Schönau und aus unserer Solaranlage.



Regionaler Ökolandbau ist die beste Art Lebensmittel zu produzieren und die Artenvielfalt zu erhalten. Es ist belegt, dass der massive Einsatz von Pestiziden im konventionellen Anbau die Artenvielfalt von Vögeln und Insekten bedroht.

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Aus der Handwerksbäckerei

Agenda 2030, da sind wir längst dran.

Die von den Vereinten Nationen formulierten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind Kern der Agenda 2030, die helfen soll, allen Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen. Viele dieser Ziele sind von Anbeginn fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.